A Leserin hot mi gebeten, a poaWeisheiten/ Geschichten oder wie i es nenn „Schwänkchen“ aus meinem Leben hier zu teilen. Natürlich moch i des, wenn es irgendwie passend ist. Weil willst du wirklich Stories von meinem wilden betrunken Ich lesen, an de i mi selber nur schwammig erinner? I GLAB NIT. Obwohl es wirklich a poa guate geben würd.. nur mei Mutti (Bussi) liest des hier a, also liaba nit.
Beginnen wir mit ana Situation im August, kurz bevor i Österreich für ein Jahr valossn hob. Es woa a gemütlicher Nachmittag auf der Couch mit meinVati. (Papa ist zu mainstream fürs Hause Bugelnig). Vermutlich hama uns Vorstadtweiber angeschaut, weil des is unser Ding. Gott sei Donk konn man des auf Netflix schaun. I hob begonnen zu zweifeln. Soll i echt gehn? Wos passiert, wenn i geh? Davor habe i ma null Gedanken um des gmacht. I wollt anfoch mol weg. Weg von dem klanen Ort. Weg von der Buchhandlung. Weg von meiner heißgeliebten Familie. Weg von meinen Freunden. Weg von all den semigeilen Typen und charakterlosen Mädels, die hier so rumlafn. Weg von dem grauen Alltag und den in Alkohol getunkten Wochenenden. Weg von meinem Ich, des anfoch nerma i woa. Aber wenige Tage vor der Abreise ging es in meinem Herzl und Kepfl los.. Weiterlesen bleiben